- High Memory Area
- High Memory Area[Abk. HMA, dt. »hoher Speicherbereich«] die, (hoher Speicher), unter DOS ein 64 KByte großer Bereich des Arbeitsspeichers, der am Beginn des XMS-Speichers lag, also direkt an das erste MByte des Arbeitsspeichers anschloss. Die HMA konnte zusätzlich zum konventionellen Arbeitsspeicher und zur UMA genutzt werden. In die HMA wurden i. d. R. Teile des Betriebssystems oder aber Treiber geladen, was es erlaubte, größere Teile des konventionellen 640-KByte-Arbeitsspeichers für andere Zwecke zu nutzen.Die HMA wurde im Real Mode angesprochen, obwohl hier im Prinzip der gesamte adressierbare Speicher auf das erste MByte des Arbeitsspeichers begrenzt ist, indem die A20-Leitung (eine Adressleitung) freigeschaltet wurde. Die A20-Freischaltung und die HMA-Verwaltung übernahm der DOS-Speichermanager, ein Treiber, der bei MS-DOS ab Version 5.0 zur Verfügung stand.Die HMA spielt heute keine große Rolle mehr, da es kaum noch reine Real-Mode-Prozessoren gibt und DOS generell veraltet ist. Heutige Prozessoren und Betriebssysteme unterliegen nicht mehr der Beschränkung auf 1 MByte Arbeitsspeicher.
Universal-Lexikon. 2012.